Ich habe einen weiteren kalten Tag für Fieselarbeiten ausgenutzt, so gut es ging. Und Vortex gezockt und Doku geguckt und mich fast schon gelangweilt, sehr ungewöhnlich für meine an und für sich doch sehr genügsamen Verhältnisse. Gib mir Netflix-Dokus, eine Kanne Tee und ein Sofa und etwas zu tun für die Hände und damit komme ich eigentlich gut durch den Tag, wenn nicht gar durchs ganze Leben. Aber wenn es Dinge gibt, die so dringend gemacht werden wollen – Pilzzeug, Jabot-Experiment, duschen! – wünsche ich mir nichts sehnlicher als eine Umgebungstemperatur, die mir all diese Aktivitäten komfortabel ermöglicht.
Für morgen erhoffe ich mir etwas warmen Schwung von dem morgendlichen Therapietermin – Dienstag neun Uhr, ganz wie es um 2018 mein Standard war. Danach habe ich den ganzen Tag für mich. Vielleicht bekomme ich zumindest im Zimmer, wo es ja warm ist, den Boden gesaugt und ein paar Fotos für Ebay gemacht, bevor ich mich wieder ans Sofa klebe.
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